Für ein ganzjähriges Gartenerlebnis: Immerwährender Aussaatkalender
Knackige Salate, aromatische Bohnen, saftige Tomaten … Freuen Sie sich auch schon darauf, Ihr eigenes Gemüse anzubauen? Egal, ob Sie bereits Erfahrungen im Gärtnern gesammelt haben oder gerade erst Ihren grünen Daumen entdecken: Der Aussaatkalender ist in jedem Fall ein sinnvolles Werkzeug. Er verrät Ihnen, was Sie brauchen, um das ganze Jahr über einen erntereichen Garten zu genießen. Der Aussaatkalender verrät Ihnen Monat für Monat alles Wissenswerte für das Vorziehen, die Aussaat und die Ernte des jeweiligen Gemüses.
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Inhalt
Wissenswertes zum Aussaatkalender
Ein Aussaatkalender ist ein nützliches Werkzeug, unabhängig von Ihrem Erfahrungsniveau beim Gärtnern. Er bietet für das gesamte Jahr eine klare Anleitung für die Vorzucht von Pflanzen, die Aussaat im Freien sowie den Zeitpunkt der erwarteten Ernte. Alle Schritte sind übersichtlich nach dem jeweiligen Monat gegliedert.
Die Vorzucht von Pflanzen ist besonders in kalten Klimazonen von großer Bedeutung. In einer geschützten Umgebung, wie etwa im Gewächshaus oder in Innenräumen, können Pflanzen sicher vor Frost gedeihen. Sobald die Mindesttemperaturen für die Freilandaussaat erreicht sind, ist es wichtig, optimale Wachstumsbedingungen sicherzustellen. Dazu gehören die Auswahl der passenden Gartenerde, die sorgfältige Vorbereitung des Bodens, die Wahl des geeigneten Standorts sowie die Einhaltung der Prinzipien der Mischkultur.
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Erfolgreicher Gemüseanbau mit dem Aussaatkalender
Unser Aussaatkalender verrät Ihnen, welche Gemüsesorten harmonisch zusammen wachsen und wann der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist. Kurzum: Er unterstützt Sie dabei, Ihren Bio-Garten nachhaltig und gesund zu gestalten.
Nachfolgend verraten wir Ihnen, was Sie bei der Nutzung des Kalenders und dem Gemüseanbau generell beachten sollten.
Bei der Aussaat zu beachten: Der Unterschied zwischen Hell- und Dunkelkeimern
Für die Aussaat ist es wichtig, dass sich Pflanzensamen hinsichtlich ihrer Präferenz für Lichtverhältnisse während der Keimung unterscheiden.
Bei hellkeimenden Samen ist Licht der entscheidende Faktor für die Keimung. Aus diesem Grund streut man sie nur auf die Erde oder bedeckt sie ganz leicht mit Erde. Hellkeimende Pflanzen sind meist jene, die auch in der Natur in flachen Bodenschichten oder an der Oberfläche keimen. Die Samen sind in der Regel leicht, da sie nicht tief in den Boden fallen oder vergraben werden sollen. Am besten ist es, wenn man die Samen über der Erde ausstreut und leicht andrückt, damit sie nicht davonwehen. Achten Sie beim Aussäen daher genau auf die Informationen, die auf der Saatgutverpackung zu finden sind.
Dunkelkeimende Samen hingegen benötigen kein Licht zum Keimen. Die Samen müssen daher tiefer in die Erde gepflanzt werden. In der Natur sind es meist auch Pflanzen, die in tieferen Bodenschichten gedeihen. Entsprechend verfügen sie über robustere und größere Samen. Deshalb sollten Sie beim Anbau darauf achten, die Samen tief genug in die Erde zu drücken. Beachten Sie beim Aussäen auch hier genau die Angaben auf der Saatgutverpackung.
Klimazonen und Wetterschwankungen bei der Aussaat berücksichtigen
Da das Gebiet Deutschlands sich über mehrere Klimazonen erstreckt, können sich je nach Wohnort die Zeitpunkte des Aussaatkalenders nach vorn oder hinten verschieben. Es ist möglich, dass sich Frost in Zonen mit einem Klima, das einen raueren, längeren Winter mit sich bringt, länger hält. Die Aussaat im Freien verschiebt sich dann etwas nach hinten.
Auch unser Beitrag rund um den Klimawandel im Garten gibt Ihnen zahlreiche Tipps, wie Sie mit Dürre und anderen Wetterextremen umgehen können. Es ist wichtig, sich zu informieren, welche Mindest- und Maximaltemperaturen die Pflanzen brauchen, um so die optimale Pflanzzeit zu erhalten. Auf diese Weise kann der Garten gedeihen und Sie müssen sich nicht um Ihre Pflanzen sorgen.
Angaben zur Mischkultur im Aussaatkalender
Neben den Temperaturen gibt es noch einen weiteren Faktor für ein gesundes Wachstum Ihrer Gartenpflanzen: Mischkulturen. Dabei geht es vor allem um die Nachbarschaft verschiedener Pflanzen. Wachstumseigenschaften und Schutzmechanismen müssen zueinander passen, damit die Ressourcen der Erde optimal genutzt werden. Zudem lässt sich so eine effektive Schädlingskontrolle betreiben und auch der Raum wird optimal genutzt. Als kleine Orientierung haben wir Ihnen in unserem Aussaatkalender zu jeder Pflanze bevorzugte Nachbarn angegeben.
Weiterführende Links und Tipps rund um den Gemüseanbau
- Wenn Sie keinen Garten haben, können Sie Pflanzen auch erfolgreich im Topfgarten anbauen.
- Hier lesen Sie, wie Sie Ihr Gartenwerkzeug pflegen können.
- Die Bodenbestimmung fällt mit den passenden Tipps nicht schwer.
- Worin sich Hochbeet und Hügelbeet unterscheiden, können Sie hier nachlesen.
- Wer mag, kann auch einfach ein Hochbeet aus Paletten selbst bauen.
Außerdem erfahren sie im Waschbär-Magazin, wie Sie ein Gemüsebeet anlegen und Anzuchterde selbst mischen:
Waschbär-Tipp: Anzuchtschalen, Mini-Gewächshäuser, abbaubare Anzuchttöpfe und mehr für eine gelungene Anzucht gibt es im Waschbär-Shop.